Filmkurs: Andi auf Mission




„Andi auf Mission“ – ein Film von und mit Schülern für Schüler
Klappe die erste, September 2023: Hoch motiviert treffen sich eine Handvoll Schülerinnen und Schüler zum Wahlkurs Kurzfilm. Entstehen soll ein Film, der anlässlich des Schuljubiläums im Folgejahr die Schule aus verschiedenen Blickwinkeln zeigt und „irgendwie auch ein bisschen historisch“ ist. Cut!
10 Monate später, Juli 2024: Das Vorhaben ist grandios gescheitert. Ein ausgefeiltes Drehbuch später, nach der Beschaffung der Requisiten und der Aufrüstung der Ausrüstung muss sich die Kursleiterin (die Schreiberin dieses Artikels) eingestehen, dass Filmemachen in Theorie und Lehrerfortbildung gut aussieht, in der Praxis aber an ausfallenden Stunden, nicht-funktionierenden Mikros, fehlenden Statisten oder schlechtem Wetter scheitern kann. Der Wahlkurs-Film scheint kein Happy End zu haben...
Ende Juli 2024, Achtung! Plot-Twist: Die Schülerinnen und Schüler nehmen die Sache allein in die Hand und drehen im Stadtpark ohne Drehbuch, ohne Dialoge und ohne dauergestresste Kursleiterin einen zehnminütigen Handy-Film im Format einer Doku Soap. Sie retten damit das Projekt Film vorm Flop, denn diese Szenen um den selbsternannten weltbesten Kommissar Andy-Dieter Ditrich machen dem Schülerteam (und auch der Lehrerin) so viel Spaß, dass es beschließt: So machen wir weiter!
Herausgekommen sind drei Filme mit insgesamt 60 Minuten Spielzeit, die unter dem Titel „Andi auf Mission“ die tollpatschigen Versuche des gleichnamigen Kommissars ins Kameralicht rücken: Er verhaftet unschuldige Passanten, torpediert den Fahrradkurs der Fünftklässler, verfolgt erfolglos Eichhörnchen und purzelt verwirrt durch die Bäume des Forchheimer Stadtparks.
Anfang Februar war die gelungene Premiere, bei der in der Aula etwa 50 Fünft- und Sechstklässler bei Popcorn und guter Laune den Filmemachern applaudierten.
