Juniorwahl 2025 am HGF




Deutschland hat gewählt. Ganz Deutschland? Nein, erst Staatsbürger, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Weil aber natürlich auch schon vorher viele junge Menschen Interesse an Politik und Gesellschaft haben, durften sie im Rahmen der Juniorwahl noch vor dem Wahlsonntag in ihren Schulen „probehalber“ abstimmen, um ein Gefühl dafür bekommen, wie es bei einer „echten“ Wahl läuft. Diese Juniorwahl existiert in Deutschland seit 1999 und bereits weit über sieben Millionen Jugendliche gaben ihre Stimme ab.
Am HGF lag die Wahlbeteiligung bei 78%, denn von 292 wahlberechtitgen Schülerinnen und Schülern fanden 228 ihren Weg ins Wahlbüro aka Mediathek. Dort war ein improvisiertes Wahlbüro mit Sichtschutz und Wahlurne entstanden, Wahlhelfer prüften verantwortungsbewusst die Ausweise, gaben Instruktionen und passten auf, dass das Setzen des Kreuzes dem Art. 38 des Grundgesetzes entsprechend geschah, also allgemein (eben für alle Wahlberechtigen und nicht nur bestimmte), frei (also ohne Druck oder Beeinflussung) und geheim (weder Lehrer noch Mitschüler durften in der Wahlkabine über die Schulter des Wählers blicken). Nach dem Öffnen der Urne durch den Wahl- und Schulleiter Dr. Bruno Kuntke galten beim Auszählen entsprechend die Grundsätze, dass die Wahl gleich und unmittelbar ist (keine Stimmer zählt mehr als eine andere und es gibt keine Wahlmänner wie z.B. in den USA). Die Stimmverteilung am Herder-Gymnasium kann den beiden Diagrammen entnommen werden.